Einfach Regeln um die beste hausgemachte Pasta zu zubereiten:
- Immer sich üben und neue Sachen probieren 🙃 dadurch verstehen wir besser die Menge, unseren persönlichen Geschmack und wir spezialisieren uns auf jedes Rezept!
- Es gibt 🤩 keine feste Rezepte. Jede Person gestaltet sein eigenes Rezept persönlich. Es gibt verschiedene Varianten und das kommt meistens auf den Geschmack des Chefs an. Vertrauen Sie sich!

Raum und Zutaten:
- Im Zimmer soll die Luft frisch, nicht zu warm und nicht zu kalt sein. Am Wichtigsten muss es keine fließende Luft geben. Sonst trocknet der Teig und wir arbeiten nicht gut.
- In der Regel: Zimmertemperatur 1 Ei mit 100 g Weizenmehl 00 (oder Typs 405 oder 505) + 100 g Füllung (für gefüllte Pastasorten) pro Person. Das ist die Menge im allgemein für die Zubereitung eines Pastagerichtes. 100 g Mehl sind fast immer zu viel im Teig aber das ist normal, das kommt auf die Größe der Eier an, die immer anders untereinandern sind. Die kleinestenen Eier möchten weniger Mehl. Meine Großmutter nimmt einen Mehl-Fist je Ei zu beginnen.
- Es ist möglich auch andere Typen von Mehl zu verwenden. z.B. Grießmehl oder Vollkornmehl, um verschiedene Resultate zu kriegen -oder nach Geschmack- 😄
- Glutenfree– Natürlich kann man auch Pasta ohne Gluten zubereiten. Dazu verwendet man Buchweizenmehl, Reismehl oder Kastanienmehl, besser wenn zusammen gemischt. Die Portionen sind die gleichen wie für normales Mehl: 100 g für 1 Ei. Dazu kommen auch Olivenöl und Wasser, weil diese Mehlen harter sind.
- Immer wenig Mehl hinein geben. Damit verwenden wir kein Wasser. Das Wasser macht den Teig ein bisschen glatt und die Sauce klebt dann nicht gut. Trotzdem, wenn wir einen zu trockenen Teig haben, dürfen wir Wasser hinzufügen (immer nur ein wenig!).
- Salz? Es ist nicht notwendig. Manchmal finden wir es im Rezept zum abschmecken. Achtung: es lässt so kleine weiße Punkte im Teig. Wenn wir leichte und einfache Sauce verwenden, können wir ein bisschen Salz im Teig geben.
- Olivenöl? Es ist auch nicht notwendig aber wir verwenden es zum abschmecken und um Elastizität zu geben. Außerdem wird die Pasta glänzend sein…und es riecht auch super

Werkzeuge und Technik:
- Nudelholz oder Nudelmaschine? Mit dem Nudelholz kriegen wir Rauheit auf der Pasta. Mit der Nudelmaschine sind wir schneller aber die Pasta ist glatter.
- Maß des Nudelholzes: mindestens 40 cm für maximal 2 Eier, 60 cm für 3-5 Eier usw. Wir können natürlich 4-5 Eier kneten und dann den Teig trennen als wir ihn mit dem Nudelholz platt machen.

- Verquirlen mit der Gabel um immer ein wenig Mehl zu nehmen. Wir pressen mild auf den Tisch von oben nach unten und so weiter, wir zeichnen einen Vertikalkreis.
- Kneten: macht man mit Entschlossenheit aber nicht zu kräftig sein. Besser alles schnell zu kneten.
Allgemeine Empfehlungen bei der Zubereitung:
- Der Teig ruhen lassen: mindestens 30 Minuten. Unter einer Schlüssel oder auf dem Tisch mit einer Frischfolie gewickelt, nicht im Kühlschrank. In diesem Zeitraum verbessert sich der Teig, die Zutaten vermischen sich zusammen und dann ist ihn für uns einfacher zu arbeiten. Wenn wir keine Zeit haben, können wir weitergehen aber der Teig wird eingehen. (Erinnern dass wir inszwischenzeit die Sauce vorbereiten, den Tisch decken oder dem Partner sagen, es zu machen, können 🤭 )
- Als wir den Teig platt machen, greifen wir ihn am wenigsten mit den Händen. Wir erledigen schnell diesen Schritt um die richtige Konsistenz zu haben.
- Der platte Teig lassen wir von 10 bis 30 Minuten (es kommt auf die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit an) trocknen. Das gilt nur für Pasta ohne Füllung! Am Gegenteil arbeiten wir die Pasta mit Füllung sofort weiter, bevor der Teig trocken wird. Wenn es nicht mehr möglich ist, die zu schließen, feuchten wir unsere Fingerkuppen an.
- Pasta mit Füllung schließen wir ohne Luft da drin. Ansonsten wird sie sich im Wasserkoch zerstören.
- Füllung vorbereiten wir ohne Wasser! z.B. gesottene Spinate gut auspressen.
- Die vorbereite Pasta können wir sofort kochen oder auf einem Brett mit Mehl darauf im Kühlschrank legen lassen. Die ist dann bis den dritten Tag essbar. Oder wir stellen das Brett ins Gefrierschrank bis die Pasta gefroren ist, danach stellen wir die in eine Tüte und bewahren wir die im Gefrierschrank auf (wir tauen sie nicht NIEMALS auf! – sehen unten-). Die gefrorene Pasta ist max. 3 Monaten haltbar.
Kochen
- Als das Wasser kocht, hinzufügen wir Salz und dann Pasta (frisch oder direkt aus dem Gefrierschrank). Wenn wir wollen, geben wir auch ein dünner Olivenöl Strahl hinein, damit klebt sie sich nicht.
- Als die Pasta kocht, zählen wir die gewünschte Minuten bis zum Garpunkt.
- Die Sauce können wir in einer Pfanne erwärmen und dann Pasta direkt aus dem Topf mit einem Schaumlöffel hinzufügen. Wenn wir flüssige Sauce haben (Sahne oder Ei von Carbonara) können wir ein bisschen Wasserkoch lassen. Ein Paar Minuten auf der hohen Flamme um alles besser zu mischen und… ECCO FATTO 😋 alles fertig!!!

